Entgleist in Indonesien: unsere dramatische Zugreise nach Yogyakarta

Als Langzeitreisende mit vielen Zugfahrten weltweit hatten wir uns auf eine weitere entspannte Reise von Bandung nach Yogyakarta gefreut. Der Zug war pünktlich, der Check-In verlief reibungslos, und die Vorfreude auf die malerische Fahrt war spürbar. Doch schon beim Betrachten des Zugführers in Bandung bemerkte ich eine Spur von Müdigkeit in seinen Augen. Ahnungslos über das, was uns bevorstehen sollte, setzten wir uns voller Vorfreude in den Zug, ahnend, dass diese Reise nicht wie jede andere werden würde. Was sich in den nächsten Stunden ereignete, war weit entfernt von unserer erwarteten entspannten Zugfahrt. Willkommen zu unserer dramatischen Zugreise nach Yogyakarta, die alles andere als gewöhnlich wurde.

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Unvorhergesehene Herausforderungen: Wie unsere Zugreise in Indonesien plötzlich außer Kontrolle geriet

Die Zufahrt von Bandung nach Yogyakarta versprach eine malerische Reise durch verschiedene Landschaften – vorbei an Reisfeldern, durch Dörfer, über Brücken und umgeben von majestätischen Bergen. Die fast siebenstündige Fahrt schien perfekt für ein entspanntes Hörbuch und ein kurzes Nickerchen.

Der Zug bremste unmerklich drei Mal, doch im Schlaf nahm ich es kaum wahr. Erst als mein Mann mich im Gang des Zuges ziehen wollte, wurde mir bewusst, dass etwas nicht stimmte. Im Halbschlaf stehend, sah ich die beängstigten Gesichter der Mitreisenden und folgte ihrem Blick aus dem Fenster. Ungläubig stellte ich fest, dass die Realität weit schlimmer war als jeder Albtraum – der entgegenkommende Zug war entgleist und unser Zug rauschte direkt in ihn hinein. Das Knirschen der Fenster verstärkte die Dringlichkeit der Situation, und ich begab mich schnell in den Mittelgang des Zuges. Unser Reiseabenteuer in Indonesien war plötzlich außer Kontrolle geraten.

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Dramatische Zwischenfälle: Erlebnisse, die uns während der Zugfahrt nach Yogyakarta zutiefst beeindruckt haben

Diese unvorhergesehenen Ereignisse während unserer Zugfahrt nach Yogyakarta haben uns tief beeindruckt. Obwohl der entgegenkommende Zug entgleist war und wir direkt in ihn hineinrauschten, verspürte ich erstaunlicherweise keinerlei Angst. Ein merkwürdiges Gefühl der Erstarrung legte sich über den Wagon, als ob niemand glauben konnte, dass dies gerade geschah.

Nachdem unser Zug zum Glück rechtzeitig zum Stehen kam, herrschte zunächst Stille. Niemand schrie, niemand weinte, als ob wir alle gemeinsam den Atem angehalten hätten. Es war ein Glücksfall, dass der entgegenkommende Zug nicht auf unsere Seite umgekippt war. Obwohl unser Wagon (Wagon 1) stark beschädigt wurde, gab es erstaunlicherweise keine Verletzten. Die Menschen verließen den Zug ruhig und wurden in einen nicht beschädigten Wagon evakuiert.

Innerhalb von Minuten zückten einige Fahrgäste ihre Smartphones, um Fotos und Videos zu machen – ein bemerkenswerter Anblick inmitten der dramatischen Situation. Während wir auf eine Lösung warteten, wurde uns klar, wie glücklich wir waren, dass es nicht schlimmer gekommen war. In diesem Moment öffnete sich auch eine Tür für solidarische Hilfe, als Menschen aus den anderen Wagen, die kaum etwas mitbekommen hatten, in unseren Wagon kamen, um zu helfen oder einfach nur zu verstehen, was passiert war.

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Rettung und Reflexion: Wie wir mit den dramatischen Ereignissen umgingen und was wir daraus lernten

Nach der Evakuierung herrschte unter den Zugfahrgästen große Unsicherheit. Niemand wusste, ob der Zug nach Surabaya weiterfahren würde oder wie lange die Verzögerung dauern würde. Die Ungewissheit darüber, wie man zur gebuchten Unterkunft kommen sollte, war spürbar. Der Unfall zwischen der Sentolo-Station und der Wates-Station in Kulon Progo führte zu vielen offenen Fragen. Wir hatten zusätzlich noch das Glück, dass die Fahrt von der Unfallstelle zu unserer Unterkunft nicht weit war. Inmitten des Chaos und der Hilflosigkeit vor Ort suchten wir nach Informationen, aber auch die Sicherheitsbeamten waren zunächst ratlos. Krankenwagen und Polizei trafen ein, und nach einer Stunde wurde den Fahrgästen mitgeteilt, dass alternative Transportmöglichkeiten organisiert wurden.

Viele entschieden sich bereits für Grab, einen lokalen Fahrdienst. Auch wir wählten diese Option, und die Zugmitarbeiter fotografierten unser Ticket, um sicherzustellen, dass wir unverletzt waren. Da keine Autos zum Unfallort fahren durften, begaben wir uns zur Hauptstraße, um Grab zu nehmen. Die Einheimischen, die uns mit Koffern zur Hauptstraße gehen sahen, riefen uns zu, um uns zu helfen, in der Annahme, dass wir nicht wussten, dass ein Bus für die Weiterfahrt organisiert worden war. Diese Freundlichkeit und Mitgefühl waren bemerkenswert. Trotz der merkwürdigen Reaktionen einiger Einheimischer, die den Unfall von außen beobachteten und lachten, stiegen wir immer noch fassungslos in den Grab und fuhren eine Stunde zu unserer Unterkunft.

Der entgleiste Zug war bereits von weitem ersichtlich. Diese Situation hätte auch dem Lokführer auffallen müssen. Die Nachrichten berichteten über eingeleitete Untersuchungen, aber bis heute ist uns unklar, warum der Zugführer nicht rechtzeitig gebremst hat.

Auch zwei Tage danach fühlten wir uns immer noch etwas neben der Spur, aber gleichzeitig dankbar, dass uns nichts Schlimmes widerfahren war. Mit einem mulmigen Gefühl setzten wir dann unsere nächtliche Zugfahrt von Yogyakarta nach Malang fort.

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Zugunfall-in-Indonesien-Ambulance

Das ist natürlich kein Grund, nicht mehr mit dem Zug zu fahren. Unfälle können überall passieren, egal ob im Auto, Flugzeug oder Zug. Wir haben den Zug von Yogyakarta nach Malang nachts genommen. Obwohl draußen aufgrund der Dunkelheit kaum etwas zu sehen war und wir deswegen ein mulmiges Gefühl hatten, sind wir sicher am Ziel angekommen. Von Malang bzw. Bangil sind wir ebenfalls mit dem Zug nach Banyuwangi gefahren und sind auch sicher am am Ziel angekommen. Wie du dich mit dem Zug in Indonesien fortbewegst, erfährst du hier.

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